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Nachhaltig und ökologisch

Unsere Materialien

Unsere Philosophie

Wir verfolgen den Gedanken der Nachhaltigkeit und wollen Möglichkeiten aufzeigen, wie man im Alltag bewusster leben kann. Es sind die kleinen Kaufentscheidungen, die den Unterschied und vor allem den Anfang machen. Wir brauchen keine Seife in Plastikspendern – genauso wenig wollen wir T-Shirts, deren Baumwolle chemisch behandelt wurde. Das alles ist möglich. Wir möchten unseren kleinen Beitrag leisten – mit euch zusammen.

Nachhaltigkeit zeigt sich in vielen Facetten: Zum einen sind es die Transportwege, die kurz zu halten sind, von daher beziehen wir unsere Produkte primär aus Fabriken in Europa. Zum anderen ist es der Einsatz nachwachsender Rohstoffe oder recycelter Materialien, der Verzicht auf den Einsatz von Chemikalien und nicht zuletzt der Blick auf faire Arbeitsbedingungen und die Unterstützung sozialer Projekte. Doch auch durch das Design kann Mode nachhaltig werden: zeitlose Entwürfe währen länger als nur eine Saison.

Zertifikate & Siegel

GOTS

Das Fairtrade-Siegel steht für fair angebaute und gehandelte Produkte, bei dem alle Zutaten zu 100% unter Fairtrade-Bedingungen gehandelt sind und physisch rückverfolgbar sind. Das Siegel garantiert somit, dass kleine Bauernbetriebe in Entwicklungsländern einen fairen, stabilen Preis sowie eine Prämie erhalten, die helfen, ihre Gemeinden zu unterstützen.

GoodWeave

GoodWeave ist ein Gütesiegel für Teppiche, das garantieren soll, dass die Herstellung ohne Kinderarbeit erfolgte. Die Entstehung des Siegels geht zurück auf den Kampf von Nichtregierungsorganisationen wie Brot für die Welt, Misereor, terre des hommes, Unicef und engagierten Teppichfirmen gegen ausbeuterische Kinderarbeit. GoodWeave International engagiert sich seit 1995 für die Abschaffung von illegaler Kinderarbeit in der Teppichproduktion in Nepal und Indien. Dies wird regelmäßig von unabhängigen Inspektoren kontrolliert. Jedes Siegel trägt einen Code, durch den die Herkunft des Teppichs zurückverfolgt werden kann.

Fairtrade

Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist ein weltweit angewendeter Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern. Er definiert umwelttechnische Anforderungen entlang der gesamten textilen Produktionskette, sowie Sozialkriterien. Die Qualitätssicherung erfolgt durch unabhängige Zertifizierung der gesamten Textillieferkette.

Bio-Baumwolle

Bio-Baumwolle wird nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus produziert und kommt ohne den Einsatz schädlicher Pestizide und Düngemittel aus. Zudem verbraucht sie beim Anbau viel weniger Wasser als herkömmliche Baumwolle.

Für den Erhalt und die Verbesserung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit wird mit Mist und Kompost gedüngt. Dadurch erhöht sich der Humusanteil des Bodens, der so mehr Wasser und CO 2 speichern kann. Zusätzlich erringert sich die Erosionsanfälligkeit. Außerdem müssen die Bauern einen Fruchtwechsel einhalten. Das heißt, die Baumwolle wird im Wechsel mit anderen Kulturen angebaut. Dies dient ebenfalls der Bodenpflege und beugt der Vermehrung von Schädlingen und Krankheiten vor. Auch die gleichzeitige Aussaat anderer Pflanzen vermeidet unnötigen Spritzmitteleinsatz. So werden zum Beispiel in Westafrika Sonnenblumen um die Baumwollfelder gepflanzt. Diese ziehen Schädlinge wie den Baumwollkapselkäfer an und verhindern so einen Befall der Baumwollpflanzen.

Bio-Baumwolle wird von Hand geerntet. Chemische Entlaubungsmittel, die zur Erleichterung einer maschinellen Beerntung eingesetzt werden, sind verboten. Untersagt ist auch die Verwendung gentechnisch veränderter Pflanzen.

Wolle: Schurwolle & Merinowolle

Schurwolle ist eine Spinnfaser, die aus dem weichen Fell des Tieres gewonnen wird, indem es geschoren oder ausgekämmt wird.

Merino-Wolle stammt vom Merino-Schaf und ist besonders weich, fein und anschmiegsam. Eine kontrolliert biologische Tierhaltung (kbT) gewährleistet eine artgerechte Tierhaltung, die Fütterung ist biologisch einwandfrei (z.B. ohne gentechnische Veränderungen), auf Mast wird verzichtet und die Fortpflanzung der Tiere darf nur auf natürlichem Wege erfolgen. Zudem ist es verboten, Pestizide und Insektizide anzuwenden – nicht nur an den Tieren selbst, sondern auch am Boden, auf dem die Tiere grasen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Weiden, auf denen die Tiere leben, dürfen nicht künstlich gedüngt werden.

Alpaka-Wolle

Alpaka-Wolle stammt aus den Anden in Peru, dort gehört die Produktion von Alpaka-Wolle und –Textilien zur Kultur des Landes und beschäftigt den Großteil der Bevölkerung. Weltweit existieren nur etwa vier Millionen Alpakas, die nur alle zwei Jahre geschoren werden – daher handelt es sich um ein sehr kostbares Material.

Die thermischen Eigenschaften und der Tragekomfort der Alpaka-Wolle machen sie für Sommer- sowie für Winterkleidung tauglich. Darüber hinaus ist Alpaka-Wolle – bei gleichem Feinheitsgrad – viel weicher als Merino-Wolle. Dieser Umstand ist einer besonderen Beschaffenheit der Wolle zuzuschreiben. Jedes Haar im Vlies ist von Schuppen ummantelt, die unfassbar dicht beieinanderliegen.

Kleidung aus Alpaka-Wolle stellt durch ihren schönen Glanz und die weiche Haptik eine konkurrenzfähige Alternative zu Kaschmir dar.

Leinen

Leinen gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und ist auch unter dem Namen Flachs bekannt. Die Leinenpflanze ist ähnlich robust wie die Hanfpflanze, sie kommt fast ohne Pestizide und Düngemittel aus. Weniger ist zwar gut, doch kein Einsatz von Pestiziden und Ähnlichem ist noch besser. Daher gibt es auch hier den kontrolliert biologischen Anbau (kbA).

Die Leinenfaser lässt sich sehr fein verspinnen und ist daher für Kleidung besonders geeignet. Leinen ist sehr robust, reißfest und schmutzresistent. Das Material ist von Natur aus beinahe antistatisch und eignet sich hervorragend für Allergiker. Zudem hat es eine kühlende Funktion.

TENCEL™

Lyocell ist ein seidenähnliches Material, das aus Holz gewonnen wird. Kleidung aus Lyocell ist luftig, leicht, fließend, seidig und schimmernd. Die Firma Lenzing produziert in Österreich Lyocell unter dem geschützten namen TENCEL™.

TENCEL™-Lyocellfasern werden aus verschiedenen Hölzern aus kontrolliert nachhaltig bewirtschafteter Forstwirtschaft hergestellt. Bei dem Herstellungsprozess handelt es sich um einen Lösungsmittelprozess, der besonders nachhaltig ist, da das Lösungsmittel zu 99,5 % wiederverwendet wird. Somit kann eine hohe Ressourceneffizienz bei gleichzeitig geringer ökologischer Auswirkung gewährleistet werden. TENCEL™-Lyocellfasern besitzen eine hohe Flexibilität, sind besonders weich und farbecht. Darüber hinaus ist die Faser sehr atmungsaktiv und regelt auf natürliche Art und Weise die Feuchtigsregulierung des Körpers.

EcoVero™

EcoVero™ ist eine nachhaltige und umweltverträgliche Viscosefaser der Firma Lenzing Die Faser wird aus nachhaltigem Holz und Zellstoff gewonnen und stammt aus zertifizierten und kontrollierten Quellen. Im Vergleich zu generischer Viscose verursacht Ecovero 50% weniger Emissionen und Wasserbelastung. Zudem ist die Faser mit dem international anerkannten EU Ecolabel zertifiziert.

Hanf

Hanf ist eine widerstandsfähige Pflanze, die nur wenig Wasser benötigt und auf nahezu jedem Boden gedeiht. Die Faser macht Kleidung robust und langlebig und ist biologisch abbaubar.

Darüber hinaus ist die Hanfpflanze sehr resistent gegenüber Schädlingen und Pilzbefall, sodass beim Anbau weder chemische Herbizide noch Fungizide verwendet werden müssen. Zu guter Letzt ist Hanf ein Rohstoff, von dem alles vom Samen bis zu den Blättern genutzt werden kann. Hanf ist in seinen Eigenschaften besonders hautfreundlich, atmungsaktiv und antimikrobiell.

Recyceltes Polyester

Recyceltes Polyester wird zumeist aus alten PET-Flaschen gewonnen. Als Faser ist das Material isolierend und wasserabweisend und wird daher gern als Jackenfüllung oder für Rücksäcke verwendet. Im Vergleich zu anderen Herstellungsweisen sinkt die Abwassermenge beim Recyclingprozess um 20% und der Energieverbrauch reduziert sich um ganze 50%.

Ökologisches Leder

Ökologisches Leder wird vegetabil gegerbt und ist PCP-frei. Zudem enthält es weder Azofarbstoffe noch Chrom VI. Durch den Verzicht auf eine chemische Behandlung behält das Leder seinen natürlichen Charakter. Mensch und Natur werden bei diesem ökologischen Herstellungsverfahren geschont. Farbunterschiede sowie Unregelmäßigkeiten sind ein Naturmerkmal bei vegetabil gegerbtem Leder und machen jedes Kleidungsstück und Accessoire einzigartig.